Augendiagnose | Irisdiagnose | Iridologie

Nahaufnahme der Iris zur AugendiagnoseNeben der Iris wird das ganze Auge in die Betrachtung mit einbezogen, wodurch die Bezeichnung Augendiagnose im Gegensatz zu Irisdiagnose zutreffender ist. Da die auftretenden Phänomene nicht immer mit Krankheit gleichzusetzen sind, gilt die Befunderhebung aus dem Auge nicht als Diagnose im schulmedizinischen Sinne. Daher wird auch der Begriff der Iridologie verwendet. Es handelt sich um eine Hinweisdiagnose, die mir wertvolle Informationen im Bezug auf die Erkrankungsursache und für die sich daraus ergebende Therapie liefert.

Nur im Auge haben wir die Möglichkeit einen direkten Blick auf das lebendige Bindegewebe (Mesenchym) zu werfen und erhalten somit einen Einblick in das Grundgewebe, das alle Zellen in unserem Körper miteinander verbindet.
Meistens reicht eine Lupe aus, um die Einzelheiten zu erkennen. Für eine stärkere Vergrößerung nutze ich in der Praxis auch gerne das Augenmikroskop. Digitale Fotoaufnahmen dienen vornehmlich der Dokumentation und der Nachbearbeitung.

Informationen aus dem Auge

Konstitution, Disposition, Diathese

Es sind vor allem die Farbe und die Struktur, die Rückschlüsse über die individuelle Konstitution und die Dispositionen zulassen. Jede Konstitution, als die Summe aller angeborenen und grundlegenden Anlagen des Menschen, beinhaltet spezifische Erkrankungstendenzen. Bestimmte Reaktionsweisen, die Anpassungsfähigkeit der Person und Krankheitsverläufe sind damit vorgezeichnet.

Die Disposition gibt Auskunft über eine Veranlagung zur Krankheitsbereitschaft und die Vorraussetzung auf bestimmte schädliche Einwirkungen durch Erkrankung zu reagieren. Als schädliche Reize gelten Umwelteinflüsse, chronisch wiederkehrende Entzündungen, Stress und lang anhaltende Belastungen. Eine Disposition kann sichtbar werden oder latent bleiben. Der Lokus minoris resitentiae, der Ort des geringsten Widerstandes ist Teil der individuellen Disposition.

Auf- und Einlagerungen sowie Gefäßzeichnungen weisen uns den Weg zu den Diathesen. In der Abgrenzung zur Disposition geben Diathesen Aufschluss über eine ererbte oder erworbene Bereitschaft des Organismus an bestimmten Organen oder Organsystemen krankhaft zu reagieren. Die von den Diathesen beschriebenen Reaktionsweisen sind bereits als krankhaft zu werten. Als Beispiel ist die Allergische Diathese zu nennen, die auf eine generelle allergische Reaktionsbereitschaft des Patienten hindeutet. Je gravierender das Phänomen, desto akuter der Zustand.

Unabhängig von der Konstitution liefern eine Vielzahl weiterer Iris-Phänomene entscheidende Hinweise auf bestehende Schwachstellen und Dysfunktionen.

Therapeutischer Wert

Das Erkennen und Berücksichtigen der individuellen Gegebenheiten des Patienten, wie beispielsweise der Grundkonstitution, ist die Basis jeder erfolgreichen Therapie.

Einzelne Symptome und Labordiagnostik reichen für ein umfassendes Verständnis nicht aus. Durch die Augendiagnose werden Zusammenhänge sichtbar, die von außen betrachtet nicht offensichtlich sind, aber für den Erfolg einer Therapie unbedingt mit einbezogen werden müssen.

Für mich ist die Augendiagnose daher ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit als Heilpraktiker.

Praxis

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Mo. 8.30–12 und 13–19 Uhr
Do. 9–13 und 15–20 Uhr
Fr. 8–12 Uhr
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Heilpflanze
des Jahres 2024

Schwarzer Holunder
(Sambucus nigra)

Schwarzer Holunder - Heilpflanze des Jahres 2024Es ist für mich immer eine Freude wenn Heilpflanzen als Jahrespflanzen gekürt werden, die wir auch als Nahrungsmittel schätzen ...

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